Dienstag, 30. August 2011

Ticks

ich weiß nicht, wie es Euch geht, aber ich habe diverse Ticks oder
Sammlerleidenschaften,die allerdings manchmal ein wenig ausarten
und so muss man sich beizeiten trennen.
Derzeit betrifft es meine Hockerauswahl. Sie nimmt ständig zu, aber
auf so vielen Hockern werde ich niemals (gleichzeitig) sitzen können.
Deshalb habe ich mal zwei Exemplare davon in Shop eingestellt.

Montag, 29. August 2011

Dekot(r)ick

Da ich im Haus ja noch nicht wirklich viel dekorieren kann, fange ich einfach mal
an den Stellen an, wo es keinen stört und ich mich schon jetzt daran erfreuen kann,
wie es werden könnte. Nur so, um den Blick fürs Wesentliche bei dem ganzen Dreck und Chaos nicht zu verlieren.
Denn unzählige Male habe ich die gleichen Räume bereits immer wieder gefegt, gefegt und wieder gefegt. Ich weiß echt nicht, wie ich dem ganzen Staub jemals wieder Herrin werden soll.

Aber zurück zum Thema:
Beliebt bei meinem Dekotick ist derzeit – mangels Möglichkeiten -  das Grundstück,
wie zum Beispiel der Platz vor dem halb verfallenen Schuppen neben den Garagen,
den ich aber unbedingt behalten möchte... Mein Mann ist immer schnell mit dem Abbruchhammer dabei... da muss ich extrem schnell mein Veto einlegen.



Ein schöner Zufallsfund war auch  (mein Mann nennt ihn Taubenturm) diese Spitze aus Zink eines alten Vordaches einer ehemaligen Fabrikantenvilla (Turmspitze). Ich finde dies ist ein traumhaft schönes Objekt, welches ich noch nie vorher gesehen habe und es passt perfekt in unseren Garten, gleich neben dem alten Schuppen.

Dieses schöne schmiedeeiserne Gartentörchen muss allerdings noch warten, bis es einen Bestimmungsort gefunden hat. Da die Gartengestaltung - wie ihr Euch sicher denken könnt - erst nach der Hausrenovierung drankommt.

Freitag, 26. August 2011

Frankreich

Leider kommt bei der ganzen Renovierung des Hauses unser Privatleben ein wenig kurz.
Die Wochenenden sind komplett damit ausgefüllt und Freunde müssen schon
zum Helfen kommen, um uns zu treffen.
Wir locken sie aber auch gern mit Grillangeboten.
Am Anfang alles kein Problem, aber je länger es dauert.... Manchmal möchte ich
einfach bloß mal am Wochenende im Bett bleiben, ausgiebig frühstücken und
in den Tag hineinleben, aber derzeit: Fehlanzeige, wenn wir nicht
die nächsten Jahre noch daran arbeiten wollen.

Auch meine geliebten Flohmärkte müssen hinten anstehen oder
ein Kurztrip nach Frongreisch... Leider derzeit ebenfalls Fehlanzeige.
Das fehlt mir schon sehr.
Mit Impressionen aus dem letzten Frankreich-Urlaub überbrücke ich die
Durst-Strecke (ist aber irgendwie nicht ganz das Gleiche...).
Als Tipp sei Gerberoy – das Rosendorf – genannt, komplett autofrei und
einfach nur so schön romantisch verträumt:





...und als Antik-Fan darf man natürlich auch das berühmte Städtchen
Ile sur la sorgue nicht umfahren – Dort sollte man allerdings nur am Wochenende
Station machen, denn nur dann haben die Antik-Geschäfte auch geöffnet,
was ich beim ersten Besuch schmerzlich erfahren musste.
Blöd, ich dort und alle Geschäfte geschlossen....




Donnerstag, 25. August 2011

Warum?

Da so ein Hauskauf und vor allem die persönlichen Veränderungen,
die damit einhergehen, ziemlich aufregend für mich sind (in mehrerlei Hinsicht ;-),
entsteht hier mein Blog dazu, der die Veränderungen und Erfahrungen allgemein
zugänglich macht.

Außerdem kann ich Euch so von meinem verschiedensten Leidenschaften
wie der Malerei, der Restauration alter und antiker Möbelstücke oder
Sammlung alter Gegenstände, Reisen in ferne Länder u.v.m. berichten.
Mein Mann ist da teilweise ein wenig überfordert... „Welchen Stuhl meinst
Du denn jetzt schon wieder?“ 
Aber ein großes Lob an ihn, er (er-)trägt es und unterstützt mich, denn alleine
könnte ich so manche Kommode sicher nicht transportieren
(oder auf französisch verhandeln und fahren). 
...oder auch die Flohmarktbesuche im In- und Ausland – gefühlt für ihn sind
es mit Sicherheit dreißig an einem Wochenende, auch wenn es in Wirklichkeit
bloß drei an der Zahl waren....

Endlich, so hoffe ich, habe wir mit diesem unseren Kleinod einen
perfekten Rahmen für meine Sammlerleidenschaft gefunden und die alten Schätze
finden nun einen würdigen Rahmen.


Der rund 1.000 qm große Garten, der in den letzten Jahren ziemlich vernachlässigt wurde, muss sich noch ein wenig in Geduld üben.
Wenn wir mal keine Lust mehr auf Haus haben, arbeiten wir ein wenig dort, aber eins nach dem anderen. Trotzdem haben wir bereits einige Pflanzen gekauft.

Da ist sie wieder, diese Ungeduld... und zu unserem Missfallen haben wir den
derzeit dort ansässigen Nacktschnecken ein besonders gutes Mahl bereitet.

Okay, Basilikum zu pflanzen, war nicht unsere beste Idee, aber wer
hätte gedacht, dass sie die fünf Liliengewächse im Sturm erobern und
komplett kahl fressen würden?
Ich bin erschüttert und weiß jetzt, warum dieser Garten hauptsächlich
Hortensien und Grünpflanzen beherbergt. Wo kommen bloß all dies
schleimigen Viecher her? Züchtet die hier jemand in der Nachbarschaft?
Mein Mann geht nun morgens als erstes auf Nacktschnecken-Patrolie.
Na gut, wenn’s nützt...


Mittwoch, 24. August 2011

Ab aufs Land

Seit rund zwei Monaten sind wir nun Eigentümer eines alten Bauernhauses,
welches um 1900 gebaut und nach dem Krieg zum Teil zerstört aber auch
danach noch erweitert wurde.

Nachdem die Behördengänge und Formalitäten nun hinter uns liegen,
fängt die eigentliche Arbeit aber erst an.

In den ersten Wochen haben wir das Obergeschoss erst einmal gründlich
entkernt und teilweise stand ich kopfschüttelnd vor all dem Bauschutt,
Dreck und fehlenden Wänden und Decken. Aber unser Standardspruch
lautet seit diesem Wochen: „Es wird aber alles ganz schöööön!“

Ja, bloß wann? Dieses oder erst nächstes Jahr? Das ist die Frage, die
ich mir nun häufiger stelle.

Leider verstehe ich wenig von Trockenbau, Heizungsrohren verlegen
oder Maurerarbeiten, auch das Dach muss abgefangen werden, weil
Zugbalken entfernt werden müssen, die durch den Raum verlaufen.
Und ich..., ich möchte bloß dekorieren und Böden und Wandfarben aussuchen...
oder Türen, Sanitärobjekte, aber irgendwie bin ich mit meinen Wünschen
leicht zu früh dran. Erst einmal müssen die groben Handwerkerarbeiten
ausgeführt werden und das dauert... und viel schlimmer, man sieht nix.

Also helfe ich so gut ich kann und harre aus, was mir sooo schwer fällt,
da mein zweiter Vorname „Ungeduld“ lautet.
 
Das ist übrigens unser künftiges „Schmuckstück“ am Niederrhein. Welches
von einem unscheinbaren Entlein in einen französischen „Schwan“
verwandelt werden soll. Natürlich nur im Rahmen der Möglichkeiten!
So zumindest unser Plan...

 
 
Seit ich ein paar Mal in Frankreich war, liebe ich den französischen Einrichtungsstil,
die Gärten & Parks, die alten Gebäude, die mit so viel Handwerkskunst vor vielen Jahren,
gar Jahrhunderten entstanden sind und mit Liebe und einem wachen Auge für das besondere Detail gehegt und gepflegt werden! Die Zeit scheint einfach stillzustehen...